Die Heiligen

3.8. Lydia

2.Missionsreise

Apg 15,36-16,5

Nach einiger Zeit sagte Paulus zu Barnabas: Wir wollen wieder aufbrechen und sehen, wie es den Brüdern in all den Städten geht, in denen wir das Wort des Herrn verkündet haben. Barnabas wollte auch den Johannes, genannt Markus, mitnehmen; doch Paulus bestand darauf, ihn nicht mitzunehmen, weil er sie in Pamphylien im Stich gelassen hatte, nicht mit ihnen gezogen war und an ihrer Arbeit nicht mehr teilgenommen hatte. Es kam zu einer heftigen Auseinandersetzung, so dass sie sich voneinander trennten; Barnabas nahm Markus mit und segelte nach Zypern.
Paulus aber wählte sich Silas und reiste ab, nachdem die Brüder ihn der Gnade des Herrn empfohlen hatten. Er zog durch Syrien und Zilizien und stärkte die Gemeinden. Er kam auch nach Derbe und nach Lystra. Dort war ein Jünger namens Timotheus, der Sohn einer gläubig gewordenen Jüdin und eines Griechen. Er war Paulus von den Brüdern in Lystra und Ikonion empfohlen worden. Paulus wollte ihn als Begleiter mitnehmen und ließ ihn mit Rücksicht auf die Juden, die in jenen Gegenden wohnten, beschneiden; denn alle wussten, dass sein Vater ein Grieche war. Als sie nun durch die Städte zogen, überbrachten sie ihnen die von den Aposteln und den Ältesten in Jerusalem gefassten Beschlüsse und trugen ihnen auf, sich daran zu halten. So wurden die Gemeinden im Glauben gestärkt und wuchsen von Tag zu Tag.

Nach Europa

Apg 16,6-11

Weil ihnen aber vom Heiligen Geist verwehrt wurde, das Wort in der Provinz Asien zu verkünden, reisten sie durch Phrygien und das galatische Land. Sie zogen an Mysien entlang und versuchten, Bithynien zu erreichen; doch auch das erlaubte ihnen der Geist Jesu nicht. So durchwanderten sie Mysien und kamen nach Troas hinab.
Dort hatte Paulus in der Nacht eine Vision. Ein Mazedonier stand da und bat ihn: Komm herüber nach Mazedonien und hilf uns! Auf diese Vision hin wollten wir sofort nach Mazedonien abfahren; denn wir waren überzeugt, dass uns Gott dazu berufen hatte, dort das Evangelium zu verkünden. So brachen wir von Troas auf und fuhren auf dem kürzesten Weg nach Samothrake und am folgenden Tag nach Neapolis. Von dort gingen wir nach Philippi, in eine Stadt im ersten Bezirk von Mazedonien, eine Kolonie. In dieser Stadt hielten wir uns einige Tage auf.

Lydia

Apg 16,13-15

Am Sabbat gingen wir durch das Stadttor hinaus an den Fluss, wo wir eine Gebetsstätte vermuteten.
Wir setzten uns und sprachen zu den Frauen, die sich eingefunden hatten.
Eine Frau namens Lydia, eine Purpurhändlerin aus der Stadt Thyatira, hörte zu; sie war eine Gottesfürchtige und der Herr öffnete ihr das Herz, sodass sie den Worten des Paulus aufmerksam lauschte.
Als sie und alle, die zu ihrem Haus gehörten, getauft waren, bat sie: Wenn ihr überzeugt seid, dass ich fest an den Herrn glaube, kommt in mein Haus und bleibt da. Und sie drängte uns.

Die Magd

Apg 16,16-21

Als wir einmal auf dem Weg zur Gebetsstätte waren, begegnete uns eine Magd, die einen Wahrsagegeist hatte und mit der Wahrsagerei ihren Herren großen Gewinn einbrachte. Sie lief Paulus und uns nach und schrie: Diese Menschen sind Diener des höchsten Gottes; sie verkünden euch den Weg des Heils. Das tat sie viele Tage lang. Da wurde Paulus ärgerlich, wandte sich um und sagte zu dem Geist: Ich befehle dir im Namen Jesu Christi: Verlass diese Frau! Und im gleichen Augenblick verließ er sie.
Als aber ihre Herren sahen, dass sie keinen Gewinn mehr erwarten konnten, ergriffen sie Paulus und Silas, schleppten sie auf den Markt vor die Stadtbehörden, führten sie den obersten Beamten vor und sagten: Diese Männer bringen Unruhe in unsere Stadt. Es sind Juden; sie verkünden Sitten und Bräuche, die wir als Römer weder annehmen können noch ausüben dürfen.

Gefängniswärter

Apg 16,22-34

Da erhob sich das Volk gegen sie und die obersten Beamten ließen ihnen die Kleider vom Leib reißen und befahlen, sie mit Ruten zu schlagen. Sie ließen ihnen viele Schläge geben und sie ins Gefängnis bringen; dem Gefängniswärter befahlen sie, sie in sicherem Gewahrsam zu halten. Auf diesen Befehl hin warf er sie in das innere Gefängnis und schloss zur Sicherheit ihre Füße in den Block.
Um Mitternacht beteten Paulus und Silas und sangen Loblieder; und die Gefangenen hörten ihnen zu. Plötzlich begann ein gewaltiges Erdbeben, sodass die Grundmauern des Gefängnisses wankten. Mit einem Schlag sprangen die Türen auf und allen fielen die Fesseln ab.
Als der Gefängniswärter aufwachte und alle Türen des Gefängnisses offen sah, zog er sein Schwert, um sich zu töten; denn er meinte, die Gefangenen seien entflohen. Da rief Paulus laut: Tu dir nichts an! Wir sind alle noch da. Jener rief nach Licht, stürzte hinein und fiel Paulus und Silas zitternd zu Füßen.
Er führte sie hinaus und sagte: Ihr Herren, was muss ich tun, um gerettet zu werden? Sie antworteten: Glaube an Jesus, den Herrn und du wirst gerettet werden, du und dein Haus. Und sie verkündeten ihm und allen in seinem Haus das Wort Gottes. Er nahm sie in jener Nachtstunde bei sich auf, wusch ihre Striemen und ließ sich sogleich mit allen seinen Angehörigen taufen. Dann führte er sie in seine Wohnung hinauf, ließ ihnen den Tisch decken und war mit seinem ganzen Haus voll Freude, weil er zum Glauben an Gott gekommen war.

Abreise

Apg 16,35-40

Als es Tag wurde, schickten die obersten Beamten die Amtsdiener und ließen sagen: Lass jene Männer frei! Der Gefängniswärter überbrachte Paulus die Nachricht: Die obersten Beamten haben (die Amtsdiener) hergeschickt und befohlen, euch freizulassen. Geht also, zieht in Frieden! Paulus aber sagte zu ihnen: Sie haben uns ohne Urteil öffentlich auspeitschen lassen, obgleich wir römische Bürger sind, und haben uns ins Gefängnis geworfen. Und jetzt möchten sie uns heimlich fortschicken? Nein! Sie sollen selbst kommen und uns hinausführen. Die Amtsdiener meldeten es den obersten Beamten. Diese erschraken, als sie hörten, es seien römische Bürger. Und sie kamen, um sie zu beschwichtigen, führten sie hinaus und baten sie, die Stadt zu verlassen.
Vom Gefängnis aus gingen die beiden zu Lydia. Dort fanden sie die Brüder, sprachen ihnen Mut zu und zogen dann weiter.
Lydia

Lydia

Von Lydia hören wir nur im Kapitel 16 der Apostelgeschichte im Zusammenhang mit der zweiten Missionsreise des Paulus. Nachdem Paulus zunächst in Kleinasien weiter missionieren wollte, dabei aber auf nicht näher benannte Hindernisse stieß, erhielt er in einer nächtlichen Vision den Ruf, nach Europa überzusetzen. Sogleich brach er mit seinen Begleitern auf, erreichte die Hafenstadt Neapolis und ging dann sofort weiter zur nächsten größeren Stadt, nach Philippi.
Philippi war damals eine bedeutende Handelsstadt. Sie lag an der Via Egnatia, die den Osten des Römischen Reiches mit dem und Westen verband und vom Bosporus über das griechische Festland zum Mittelmeer führte. Dort setze man mit Schiffen nach Italien über und gelangte über die Via Appia nach Rom. Philippi war, wie die Apostelgeschichte historisch korrekt erwähnt, eine Kolonie, also keine gewöhnliche Provinzstadt, sondern eine römische Stadt, deren Einwohner das römische Bürgerrecht besaßen und neben Steuerfreiheit noch etliche andere Privilegien genossen. Viele ehemalige römische Soldaten hatten sich dort niedergelassen.
Als Fremder suchte Paulus, wie er es gewohnt war, Anschluss an seine jüdischen Landsleute. Eine Synagoge konnte er aber in Philippi nicht finden. Wahrscheinlich lebte in der Stadt nicht die für die Gründung einer Synagoge erforderliche Anzahl von zehn verheirateten jüdischen Männern. Aber er wurde dennoch fündig und entdeckte am Sabbat eine kleine Anzahl Frauen, die sich am Fluss Gangites vor den Toren der Stadt zum Gebet versammelt hatten. Hier am Fluss, der das für die rituellen Waschungen notwendige fließende Wasser bot, versammelte sich die kleine jüdische Gemeinde zusammen mit den Gottesfürchtigen.
Als Gottesfürchtige bezeichnet man Heiden, die sich von den heidnischen Göttern abgewandt haben und sich für die jüdische Religion interessieren, aber den Übertritt zum Judentum nicht vollständig vollziehen. Sie glauben an den Gott Israels und die heiligen Schriften des Judentums, müssen sich aber nicht an die Vielzahl der im jüdischen Gesetz festgelegten Bestimmungen wie Beschneidung, Speisevorschriften und Reinheitsgebote halten. Für viele hätte dies die vollkommene Loslösung von ihren bisherigen Lebensgewohnheiten bedeutet.
Gerade für die Gottesfürchtigen war die neue Religion des Christentums interessant. Jesus selbst äußert sich ja oft sehr kritisch gegenüber der jüdischen Auslegung des Gesetzes. Für ihn war der Glaube an den Gott Israels nicht an die strenge Befolgung dieser Vorschriften gebunden. Während viele gläubige Juden sich von der Predigt den Paulus angegriffen fühlten, ihren Glauben bedroht sahen und daher heftigen Widerstand gegen die neue Religion leisteten, war für viele Gottesfürchtige das, was Paulus verkündete, genau das, was sie gesucht hatten.

Die gläubigen Frauen hatten sich also vor den Toren der Stadt zum Gebet versammelt. Wahrscheinlich feierten sie einen jüdischen Gottesdienst, sie rezitierten das Schma Israel „Höre, Israel! Jahwe, unser Gott, Jahwe ist einzig“ (Dtn 6,4), beteten das 18-Bitten-Gebet und lasen dann einen Abschnitt aus dem Gesetz und einen aus den Propheten. Da es keinen Rabbiner gab, der ihnen die Schrifttexte auslegen konnte, war ihnen die Ankunft des schriftkundigen Paulus sicher sehr willkommen und sie waren an seiner Auslegung der Texte interessiert.
Und dann kommt für Lydia ihre große Stunde, die sie in die Weltgeschichte eingehen ließ, und, was noch wichtiger ist, für sie die Rettung brachte und die langersehnte Erfüllung ihrer Sehnsucht:

Eine Frau namens Lydia, eine Purpurhändlerin aus der Stadt Thyatira, hörte zu; sie war eine Gottesfürchtige und der Herr öffnete ihr das Herz, sodass sie den Worten des Paulus aufmerksam lauschte. Als sie und alle, die zu ihrem Haus gehörten, getauft waren, bat sie: Wenn ihr überzeugt seid, dass ich fest an den Herrn glaube, kommt in mein Haus und bleibt da. Und sie drängte uns. (Apg 16,14f.)

Lydia hört zu. Das Hören auf Gottes Wort ist die Grundvoraussetzung des Glaubens. So heißt es im Schma Israel und auch bei der Verklärung des Herrn, die wir in diesen Tagen am 6.8. feiern, wird von der Stimme des Vaters aus der Wolke berichtet, die spricht: „Das ist mein geliebter Sohn, auf ihn sollt ihr hören“ (Mk 9,7). Lydia ist eine solche Gottesfürchtige und hat sich viel mit der Heiligen Schrift der Juden beschäftigt. Nun hört sie das, was Paulus sagt, und sie erkennt, dass die Verheißungen der Heiligen Schrift sich in diesem Jesus, von dem Paulus predigt, erfüllt haben. Jesus ist der Messias, den sie als Gottesfürchtige zusammen mit den Juden erwartet. Jesus ist der Retter, ist ihr Retter. Mit ihm will sie von jetzt an ihr Leben führen. Ein tiefer Frieden, eine tiefe Freude erfüllt sie.
Lydia hörte zu und der Herr öffnete ihr das Herz. Glaube entsteht durch ein Zusammenwirken von menschlichem und göttlichem Tun. Der Mensch macht sich bereit, öffnet die Tür, doch Gott selbst tritt ein in das Herz des Menschen, um darin zu wohnen. Lydia wollte wissen. Sie suchte den wahren Gott. Sie war begierig, so viel wie möglich über ihn zu erfahren. Sie hörte genau zu. Damit hat sie die Tür für Jesus geöffnet. Aber dass sie das, was Paulus sagte, nun auch verstand, dazu brauchte es den Heiligen Geist. Das Entscheidende tut Gott. Ohne sein Eingreifen würde kein Mensch zu ihm finden, aber zum Glück greift Gott ein. Wo jemand ihn aufrichtig sucht, da lässt er sich finden. Gott möchte gefunden werden. Gott möchte uns seine Liebe erfahren lassen. Lydia wollte Gott kennenlernen, und sie hat ihn kennengelernt. Sie wollte seine Liebe erfahren, und sie hat sie erfahren. An jenem Sabbat, dem Tag, an dem Juden keine Geschäfte machen dürfen, hat sie ihren größten Gewinn gemacht. Sie hat etwas gewonnen, was sie mit all ihrem Geld nie hätte kaufen können. Zum Zeichen, dass es ihr ernst ist mit diesem neuen Weg, lässt sie sich taufen.
Wer war diese Lydia? Es heißt oft, dass Lydia die erste Europäerin war, die Christ wurde. Doch das stimmt nicht ganz. Lydia war zwar der erste Mensch auf europäischem Boden, der sich zum Christentum bekehrte, aber sie war keine Europäerin, sondern stammte aus Thyatira, einer Stadt in Kleinasien, in der heutigen Türkei, sie war also eine Immigrantin.

Lydia

Lydia war eine Purpurhändlerin, sie handelte mit Stoffen, die mit Purpur eingefärbt waren. Dafür war ihre Heimatstadt Thyatira berühmt. Purpur zählt zu den kostbarsten aller Farben und wird aus dem Sekret der Purpurschnecke gewonnen, einer Meeresschnecke, die im östlichen Mittelmeer lebt. Um 1 Kilogramm Wolle zu färben, benötigt man 200 Gramm Farbstoff, den man aus etwa 1,5 Millionen Schnecken gewinnt. Heute kostet ein Gramm reinster Purpur-Farbstoff etwa 2000 Euro.
Bei den Römern war der teure Purpur den Kaisern und Senatoren vorbehalten. Nur der Kaiser durfte ein ganz mit Purpur gefärbtes Gewand tragen, die Senatoren mussten sich mit einem purpurnen Streifen an ihrer Toga begnügen. Stoffe aus Purpur waren ein Luxusgut, das sich nur Superreiche leisten konnten. Lydia wird also ein entsprechend hohes Einkommen gehabt haben. Sie bewohnte eine große Villa mit der dazugehörigen Dienerschaft, in der genügend Platz für Gäste war. Der Hinweis, dass Lydia sich mit ihrem ganzen Haus bekehrte, deutet auf die große Zahl der zu ihrem Haus gehörenden Personen hin. In ihre geräumige Villa lädt Lydia die Missionare ein. Ihr Haus wird zur Keimzelle der neuen Christengemeinde von Philippi.

Noch von zwei anderen Gläubigen berichtet uns die Apostelgeschichte im Zusammenhang mit dem Aufenthalt des Apostels Paulus in Philippi. Da ist ein Sklavenmädchen, das einen Wahrsagegeist hat. Im Gegensatz zu Lydia steht diese Frau am untersten Ende der Gesellschaft. Doch auch sie ist wichtig. Und dann ist da noch der Gefängniswärter, wahrscheinlich ein pensionierter Soldat, der als römischer Beamter seinen Lebensunterhalt verdient. Erstaunt über das, was in seinem sonst so tristen Gefängnis geschieht, als Paulus und seine Begleiter darin zu Unrecht festgehalten werden, erkennt er den wahren Gott.
Es sind drei Menschen, wie sie unterschiedlicher nicht sein können, auf die Gott seine Kirche in Philippi baut. Ein frommer Jude dankt Gott jeden Morgen, dass er erstens kein Heide ist, zweitens kein Sklave und drittens keine Frau. Und wen haben wir hier? Drei Heiden, eine Sklavin und zwei Frauen. Repräsentanten aller drei verachteten Kategorien! Jesus bringt unter einen Hut, was in dieser Welt auseinanderstrebt. Jesus bringt zu Ehren, was in dieser Welt geringgeachtet wird. Das ist neutestamentliche Gemeinde. Zumutung, könnte man meinen, aber Gottes Liebe macht es möglich.
Wir wissen nicht, wie lange Paulus in der Stadt gearbeitet und gepredigt hat, aber allzu lange kann es nicht gewesen sein. Doch in Philippi gab es schon nach kurzer Zeit eine richtige Gemeinde. Diese kleine Gemeinde traf sich im Haus von Lydia. Auf diese Weise hatten die Christen einen Schutzraum, in dem sie sich relativ unbehelligt treffen konnten. In der heidnisch-römischen Stadt wäre eine neue religiöse Minderheit, die sich öffentlich versammelt, sehr bald aufgefallen und man hätte das zarte Pflänzchen schnell im Keim erstickt. Aber sie hatten Lydia! Sie hatten sozusagen einen Sponsor von sozialem Status und mit entsprechenden Mitteln. Mit ihrem offenen Haus hat Lydia der gerade erst entstehenden Gemeinde einen unschätzbaren Dienst erwiesen.
Als Paulus mit seinen Begleitern die Stadt verlässt, schauen sie vorher noch einmal bei Lydia vorbei, um sich von ihr und den anderen Gläubigen zu verabschieden und ihnen Mut zuzusprechen. Sicher wird der Kontakt zwischen Lydia und Paulus in irgendeiner Weise weiter bestanden haben. Der Brief, den Paulus später an die Gemeinde von Philippi schreibt, erwähnt Lydia nicht. Ihre Spur verliert sich im Dunkel der Geschichte. Aber wo immer das Evangelium verkündet wird, gedenkt man ihrer und ihrem Dienst, den sie für Paulus und die junge Kirche getan hat. Eine reiche und tatkräftige Frau, die erkennt, dass Jesus für sie Weg, Wahrheit und Leben ist.